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Regie: Corinna Sommerhäuser
Foto aus King A

2OO9King A

von Inèz Derksen

Premiere im Malersaal am Theater Oberhausen am 4. Dezember 2009

mit Peter Waros, Manja Kuhl, Henry Meyer, Aljoscha Sena Zinflou, Ardit Gjikaj, Tobias Campara, Usein Ali, Kwame Osei

Ausstattung: Christina Mrosek
Musik und Choreografie: Takao Baba
Dramaturgie: Simone Kranz

RITTER LOCO: Du, Lanzelot, Ritter mit Leib und Seele, was machst du? Du sitzt hier mit deinem dicken Hintern am Versammlungstisch statt Jungfrauen aus den Händen von Gangstern zu retten oder dein Land gegen Banditen und Betrüger zu verteidigen. Ritter ist man nicht hinter’m Schreibtisch.

Die erste Gedanken-Metapher, die sich für King A im Kopf festsetzte: einen Berg überwinden. Daraus entstand die Idee, eine silberne Halfpipe in den Raum zu gießen als die perfekte Fusion von urbaner und mittelalterlicher Lebenskultur. Aus ganz persönlichen Ritterträumen entspinnt sich um den Zauberer Merlin und seine sieben Hip Hop Helden die berühmte Legende um König Artus neu: Ein Land, das einen König braucht. Hier wird getanzt und gekämpft um love, peace, unity and having fun. Tanz ist ihr elementares Lebensgefühl, ihr Ausdruck über alle Sprachgrenzen hinweg. Und plötzlich, mehr durch Zufall zieht der junge Artus das Schwert Excalibur aus dem Stein und wird zum König gemacht. Mit Hilfe von Merlin begründet er die legendäre Tafelrunde, an der alle Ritter gleiches Mitspracherecht haben sollen. Artus weiß noch nicht genau, womit Schluss sein muss, aber er weiß, dass er will, dass sich die Menschen für einander einsetzen.